Leistungen
- Neubau
Neubau
Ein Orgelneubau ist immer von der Architektur und der Stilistik des Raumes beeinflusst. Das Instrument muss sich einerseits einfügen, soll aber auch Akzente setzen. Die wichtigste Aufgabe unserer Orgelwerke in Gottesdiensträumen ist der Dienst in der Liturgie, welcher durch den Orgelklang wesentlich mitgestaltet wird.
Die Geschichte hat uns gezeigt, dass die rein mechanisch gesteuerte Schleifladenorgel, wie sie von uns gefertigt wird, am längsten währt. Ein Neubau einer Pfeifenorgel ist immer eine Investition für die nächsten Jahrhunderte. Oftmals ist es notwendig, in ein bestehendes Gehäuse ein neues Orgelwerk einzubauen. Dies beeinflusst die Disposition und die damit verbundene Klangausrichtung des Instrumentes. Ein gelungenes, eigenständiges Design ist die Antwort auf die Architektur und Ausstrahlung des vorhandenen Raumes.
Projektbeispiele:
Ybbs an der DonauIn das bestehende Gehäuse aus dem Jahre 1723 von Bartholomäus Heintzler, einem lokalen Ybbser Orgelbauer, wurde ein gänzlich neues Orgelwerk eingebaut. Das historische Orgelgehäuse wurde von uns holztechnisch restauriert und mit dem dahinterstehendem neuen Orgelgehäuse stabilisiert. |
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MatzleinsdorfDer Klangwürfel wurde 2006 in Birke gefertigt und ist ein ganz besonderes Projekt für uns. Trotz des modernen Designs ist das Innenleben dem klassischem Orgelbau treu geblieben. |
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HallwangDie Orgel in der Pfarrkirche Hallwang wurde im Jahr 2005 fertiggestellt. Es ist eine zweimanualiges Werk und wurde in massivem Eichenholz gefertigt. Eine Besonderheit des Orgelwerkes ist das Glockenspiel mit 39 Tönen. Dies ist vom zweiten Manual aus spielbar und besitzt ebenso eine rein mechanische Anschlagtechnik. |
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weitere Projektbeispiele |
- Truhen
Truhen
Projektbeispiele:
Truhe in EicheIm Klaviaturrahmen befinden sich die ausziehbare Klaviatur und das Notenpult, welches als Schalldeckel dient. Im Mittelteil befindet sich die Windlade mit dem Pfeifenwerk. Die Coppeln 8' und 4' sind in Fichten- und Birnenholz gefertigt, der Principal 2' und 8' aus Metall. |
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- Hausorgeln
Hausorgeln
Der Hausorgelbau ist neben dem klassischen Orgelbau für Sakralräume ein interessantes Aufgabengebiet. Es ist eine Herausforderung, Instrumente für kleine Räume zu fertigen, ohne dabei den klassischen Orgelbau zu verlassen.
Die klangliche Gestaltung der Hausorgel beginnt natürlich schon bei der Disposition und der Mensurierung der einzelnen Register. Hier ist eine feine Intonation ist unumgänglich, da gerade in kleinen Räumen alle Nebengeräusche hörbar sind. Unser Ziel ist es, sich individuell auf die Musiker einzustellen, sodass Jahrzehnte lang mit Freude musiziert werden kann.
Projektbeispiele:
Hausorgel in EscheDas als Übungsorgel konzipierte Instrument, gibt dem Organisten mit dem zusätzlichen Wechselschleifensystem noch mehr Mischungsmöglichkeiten beim Registrieren. Weiters ist jedes Werk schwellbar, was eine weitere interessante Facette ergibt. |
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- Restaurierung
Restaurierung
Um für die Zukunft alte Instrumente zu erhalten, ist es unabdingbar diese einer Generalrestaurierung zu unterziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Orgelbauer, Pfarre, Diözese und Bundesdenkmalamt ist hierfür von größtem Wert.
Eine Restaurierung beinhaltet die komplette Zerlegung des Instrumentes und Überarbeitung aller Teile, im besonderen werden Verschleißteile, wie Belederungen, erneuert. Bei einer Restaurierung ist die Nachhaltigkeit am sichersten gewährt.
Projektbeispiele:
Töpperkapelle im Schloss NeubruckIm Zuge der Revitalisierung des Töpper-Schlosses Neubruck, für die NÖ Landesausstellung ÖTSCHER:REICH, wurde durch den Förderverein Töpperkapelle auch die zum Schloss gehörende Kapelle restauriert. |
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Kapuzinerkloster IrdningEs handelt sich hierbei um ein klassisches Hochpositiv aus dem 18. / 19. Jahrhundert. Ob die Einbauten, wie etwa die Windlade und das Pfeifenwerk, ebenfalls aus dieser Zeit stammen, lässt sich nicht mehr nachweisen, ist jedoch aufgrund der Bauweise sehr wahrscheinlich. |
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- Reinigung & Reparatur
Reinigung & Reparatur
Zirka alle 10 bis 15 Jahre sollte die Orgel fachgerecht gereinigt werden. Bei diesen Arbeiten wird das gesamte Pfeifenwerk ausgehoben, auf Fehler überprüft und gereinigt.
Eine wesentliche Reinigungsarbeit ist das Auspinseln und Aussaugen der Kernspalten der Pfeifen. Diese Arbeit ist hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die anschließende Nachintonation und Stimmung auch langfristig erhalten bleibt.
Auch der gesamte technische Apparat wird gereinigt und etwaige Mängel, welche beispielsweise in einem "Serviceheft" vermerkt sind, gerichtet. Abschließend erfolgt eine Nachintonation und die Stimmung des gesamten Werkes.
Durch verschiedene Witterungseinflüsse können kleinere Mängel am Orgelwerk auftreten, welche aber, sofern sie sofort behoben werden, keine größeren Schäden hinterlassen. Auch bei kleineren Reparaturen ist es auf lange Sicht kostengünstiger, sie fachgerecht durchführen zu lassen.
- Stimmung
Stimmung
Eine Orgel generell durchzustimmen ist nach einigen Jahren von Nöten. Gerade bei historischen Orgeln ist hier jedoch aufgrund des Pfeifenmaterials Sorgfalt und Achtsamkeit angebracht. Sollte sich ein Orgelwerk zu oft verstimmen, muss der technische Unterbau genau überprüft werden.
- Wartung
Wartung
Um eine Orgel langfristig klanglich in Ordnung zu halten ist es unumgänglich diese in regelmäßigen Abständen (alle ein bis zwei Jahre) einem Service zu unterziehen. Dabei können, je nach Instrument, kleiner Intonationskorrekturen vorgenommen und natürlich mögliche technische Mängel behoben werden.
Bei Instrumenten mit Zungenregistern ist empfohlen diese halbjährlich Stimmen zu lassen (vor Ostern und Weihnachten). Wir empfehlen für jede Orgel einen Wartungsvertrag abzuschließen.
- Orgel Umstellung & Transport
Orgel Umstellung & Transport
Wenn ein Orgelwerk verkauft wird oder aus baulichen Maßnahmen seinen Platz verlassen muss, sind wir gerne bereit den Transfer des Instrumentes durchzuführen. Im Zuge dessen ist es vorteilhaft, anstehende Arbeiten im technischen Bereich vorzunehmen (Reinigung, auswechseln diverser schadhafter Teile).
In weiterer Folge ist es natürlich notwendig die klangliche Anpassung an die neuen räumlichen Gegebenheiten vorzunehmen, das heißt eine gesamte Nachintonation und Stimmung.