Die Front der alten Lachmeier Orgel ist erhalten geblieben. Für ein abgerundetes Orgelwerk wurde der Doppelschwung, der in der Prospektgestaltung vorhanden war, in der Labiumform und auch bei den Tastenfronten weitergeführt.

Die Spieltafel, im Unterkasten eingebaut, ermöglicht eine hängende Traktur. Auch die Gittertürl an der Seite und im Pedal bekamen ein zur Neugotik passendes Design.

Hauptwerk und Schwellwerk sind im Hauptgehäuse platziert, wobei das Schwellwerk in einen Schwellkasten aus Fichte eingebaut wurde. Das Pedal wurde hinter der Orgel in einem stilistisch dazupassenden Gehäuse untergebracht.

HW I. Man.     SW II. Man.  
Principal 8'   Gedeckt 8'
Rohrflöte 8'   Viola 8'
Octav 4'   Flöte 4'
Gemshorn 4'   Principal 4'
Quinte 2 2/3'   Doublette 2'
Superoctav 2'   Nasard ab c° 2 2/3'
Mixtur IV 1 1/3'   Tierce ab c° 1 3/5'
Trompete 8'   Zimbel II 1 1/3'
Pedal     Oboe 8'
Subbass 16'   Tremulant  
Octavbass 8'   Koppeln  
Choralbass 4'   Ped./I  
Posaune 16'   Ped./II  
      II/I