Die von Ludwig Mooser 1845 erbaute zweimanualige Orgel ist die in Österreich letzte, bei welcher ein geschlossenes Pfeifenwerk und die gesamte Spielmechanik erhalten sind. Der von Mauracher eingebaute, große Magazinbalg wurde bei der Restaurierung im Jahr 2000 belassen, es wurden jedoch Spuren einer ehemals eingebauten Keilbalganlage gefunden.

Das nicht von Mooser stammende Bassregister 8’ im Pedal wurde durch die ursprünglich vorgesehene und von uns reskonstruierte Bassposaune ersetzt. Als Vorbild diente uns eine noch erhaltene, originale Mooserzunge aus der Domorgel von Esztergom.

Hauptwerk     Unterwerk  
Principal 8'   Flagiolet 2'
Viola di Gamba 8'   Dolce (neu rek.) 4'
Mixtur 4-fach 2'   Flöte 4'
Picolo 2'   Copel 8'
Quinte 2 2/3'   Pedal  
Octave 4'   Bassposaune 8'
Flöte 4'   Octavbass  8'
Gedeckt 8'   Violonbass 16'
Hohlflöte 8'   Subbass 16'